Wie wird Grüner Tee in Thailand hergestellt?
- Thai Green Tea Schweiz

- 10. Apr.
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 17. Apr.
Die Herstellung von grünem Tee in Thailand vereint traditionelle Methoden mit modernen Verarbeitungstechniken. Besonders in den Bergregionen des Nordens, wie Chiang Rai und Chiang Mai, wachsen hochwertige Teepflanzen, die von Hand geerntet werden – meist in den frühen Morgenstunden, wenn die Blätter noch besonders frisch sind.
1. Ernte:
Nur die obersten, jungen Triebe – das sogenannte „Two Leaves and a Bud“ – werden für hochwertigen grünen Tee gepflückt. Diese selektive Handernte ist entscheidend für Qualität und Geschmack.
2. Welken:
Nach der Ernte werden die Teeblätter kurz in der Sonne oder im Schatten ausgelegt, damit sie leicht welken. Dadurch verlieren sie einen Teil ihrer Feuchtigkeit.
3. Dämpfen oder Rösten:
Im Gegensatz zu schwarzem Tee wird grüner Tee nicht fermentiert. Um die Oxidation zu stoppen, werden die Blätter entweder über Dampf (japanischer Stil) oder in heißen Pfannen (chinesischer Stil) erhitzt. In Thailand ist oft die schonende Röstung in Woks oder Trommeln üblich.
4. Rollen:
Die noch warmen Blätter werden mechanisch oder per Hand gerollt. Das verleiht ihnen ihre typische Form und bringt die im Blatt enthaltenen Säfte an die Oberfläche – wichtig für das spätere Aroma.
5. Trocknen:
Abschließend werden die Blätter bei niedriger Temperatur getrocknet, um sie haltbar zu machen und das volle Aroma zu bewahren.
Besonderheit:
Einige thailändische grüne Tees, besonders aus den kühleren Hochlagen, zeichnen sich durch florale Noten, leichte Süsse und eine sanfte Frische aus – ein Ergebnis des speziellen Terroirs und der sorgfältigen Verarbeitung.












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